verkehrsmittelwahl – Jugend Unterwegs    https://jugend-unterwegs.at in Wissenschaft und Alltag Mon, 26 May 2014 12:17:12 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.0.1 Startschuss Mobilitätserhebung 2 in der Fichtnergasse https://jugend-unterwegs.at/startschuss-mobilitaetserhebung-2-in-der-fichtnergasse/ Mon, 31 Mar 2014 09:29:39 +0000 http://jugend-unterwegs.at/?p=1447 Read more]]> Nach einer Einschulung starten wir am Mittwoch, 2. April mit der Mobilitätserhebung. Nehmt Eure Mobilitätsmappen immer mit und tragt eure Wege ein. Achtet auf die genauen Adressen und schaut, dass die Uhrzeiten stimmen. Vergesst nicht die alternativen Wege! Bei Fragen wendet euch an uns!

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Workshop „Verkehr und Umwelt“ https://jugend-unterwegs.at/workshop-verkehr-und-umwelt/ Wed, 13 Nov 2013 09:21:37 +0000 http://jugend-unterwegs.at/?p=1121 Read more]]> Der Workshop „Verkehr und Umwelt“ läutet jene Projektphase ein, in welcher die beteiligten SchülerInnen eine Menge Wissenswertes über Auswirkungen des Verkehrs erfahren (neben „Umwelt“ sind dies die in UNTERWEGS behandelten Themen „Gesundheit“ und „Verkehrssicherheit“). Dabei lernen die Schülerinnen und Schüler nicht nur die „großen“, abstrakten Auswirkungen kennen, sondern vor allem jene, die in ihrem eigenen Lebensumfeld eine wichtige Rolle spielen. Der Workshop „Verkehr und Umwelt“ fand in den Partnerschulen Vereinsgasse am 21.10., in Tulln am 24.10. und in Itzehoe am 11.12. statt, jeweils moderiert von Wolfgang, und in der Fichtnergasse am 31.10.2013, moderiert von Juliane und Ulrike.

Dass der Verkehr bzw. die Verkehrsmittel viele unterschiedliche Lebensbereiche betreffen, hatten die SchülerInnen bereits zu Beginn des Projektes erkannt, als wir Vor- und Nachteile von unterschiedlichen Verkehrsmitteln gesammelt haben.

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Zu Beginn wurden gemeinsam mit den SchülerInnen die großen Gruppen von durch den Verkehr verursachten Umweltauswirkungen abgeleitet und dann mithilfe zahlreicher Fotos erläutert.

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Danach wurde in gemeinsamen Schätzspielen festgestellt, dass der Sektor „Mobilität“ mit 34% der relativ größte Energieverbraucher in Österreich ist und dass über 90% des Energieverbrauchs im Straßenverkehr aus Erdölprodukten gedeckt wird.

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Die Wirkung von Autoabgasen auf Menschen, Pflanzen oder auch Gebäudefassaden wurde ebenso in Bildern erläutert wie jene des Treibhausgases CO2 auf das Klima. Immerhin müsste man jedes Jahr die Fläche von ganz Wien mit Bäumen bepflanzen, um das vom Autoverkehr produzierte CO2 wieder abzufangen. Oder, umgelegt auf Deutschland, es müsste die Fläche der Kreise Steinburg, Dithmarschen, Pinneberg und Segeberg mit Wald bedeckt werden.

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Verkehr hat auf jeden von uns eine unmittelbare Auswirkungen. Wenn wir an einer viel befahrenen Straße wohnen, stören uns nicht nur die Abgase sondern vor allem auch der Verkehrslärm. Der Zusammenhang zwischen einer messbaren Schallstärke und der dabei empfundenen „Lautstärke“ ist ziemlich kompliziert. So ergibt eine Schallquelle eine bestimmte Lautstärke. Eine zweite, genau gleiche Schallquelle verdoppelt aber nicht die Lautstärke. Sie wird „nur“ ca. 1,2 mal so laut empfunden. Will man die Lautstärke verdoppeln, so benötigt man 10 dieser einen Schallquelle.

Um das Thema Schall und Lautstärke den SchülerInnen dennoch verständlich zu machen, waren sie aufgerufen, gemeinschaftlich ihre Einschätzung von verschiedenen vorbereiteten Lärmerregern an der Tafel zu montieren. Dabei war einerseits die Einschätzung des Lärms in Dezibel, aber auch die Wahrnehmung des Lärms (Hörgrenze, Belastung, Schmerz, usw.) gefragt. Das Ergebnis wurde dann mit realen Werten verglichen. Besonders beeindruckten die SchülerInnen, dass Musikhören mit dem Ipod, MP3-Player usw. so laut ist.

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Weitere mit Fotos und Beispielen näher behandelte Umweltwirkungen des Verkehrs waren z.B. der Flächenverbrauch von Verkehrsmitteln („Eine volle Straßenbahn befördert gleich viele Menschen wie 44 voll besetzte Autos oder wie 147 durchschnittlich besetzte.“), die Oberflächenversiegelung durch Asphalt und Beton („Die natürliche Wasserreinigung beim Versickern im Boden ist weg und sogar die Hochwassergefahr steigt.“) oder auch die Zerschneidungseffekte bzw. Trennwirkung von Verkehrswegen („Eine Autobahne trennt die Landschaft wie ein großer Fluss, Menschen können nur bei Über- oder Unterführungen d’rüber und Tiere zum Teil gar nicht.“).

Gemeinsam, mit „demokratischen Mehrheitsentscheidungen“, wurde in den Klassen noch erarbeitet, welche Verkehrsform welche Umweltauswirkungen hat – von viel (große Kreise) bis gar keine (die leeren Felder).

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Danach waren die SchülerInnen selbst gefragt. Sie sollten möglichst viele Umweltauswirkungen von Verkehr aufschreiben, die sie sich gemerkt hatten, und vor allem auch, welche davon neu für sie waren.

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Dass Verkehr Lärm und Abgase erzeugt, wussten dabei so gut wie alle. Hingegen hatten an den Flächenverbrauch oder die Oberflächenversiegelung viele noch nie gedacht. Auch die Trennwirkung oder die ebenfalls zuvor behandelte Zersiedelung als indirekte Umweltwirkung des Verkehrs war für viele neu.

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Um den SchülerInnen auch zu zeigen, dass gegen negative Umweltwirkungen des Verkehrs durchaus vieles getan werden kann, wurde eine ganze Reihe von Maßnahmen diskutiert, von der Förderung von Fuß-, Rad- und öffentlichem Verkehr sowie innovative Antriebstechnolgien und dem Katalysator, über Tempo 30-Zonen, wasserdurchlässiges Kopfsteinpflaster statt Asphalt bis hin zu Lärmschutzwänden.

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Die entscheidende Frage war jedoch “Was kann ich selbst dazu beitragen, dass der Verkehr umweltfreundlicher wird?“ Eifrig wurden die möglichen Eigenbeiträge niedergeschrieben und zum Schluss gemeinsam diskutiert.

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Eindrucksvoll zeigte sich hier, dass man auch als Jugendliche(r) zu einem umweltverträglicheren Verkehr(ssystem) beitragen kann: Kurze Strecke zu Fuß gehen, mit dem Fahrrad oder den Öffis fahren, anstatt sich mit dem Auto bringen oder holen zu lassen, waren hier die klare Nr. 1!

Während des Workshops in der Fichtnergasse wurde für einen Projektkurzfilm gedreht und einige unverkleidete SchülerInnen (Halloween) wurden interviewt! Vielen Dank für euren Mut, euch interviewen zu lassen! Und auch in Itzehoe wurde gefilmt. In den nächsten Monaten sammeln wir immer wieder Filmmaterial und freuen uns schon darauf, wenn wir euch den fertigen Film präsentieren können.

 

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Methodenworkshop III: Mobilitätsverhalten in Itzehoe ausgewertet https://jugend-unterwegs.at/methodenworkshop-iii-mobilitaetsverhalten-in-itzehoe-ausgewertet/ Wed, 11 Sep 2013 07:31:42 +0000 http://jugend-unterwegs.at/?p=1008 Read more]]> In Itzehoe fand der Methodenworkshop III über die Auswertung der Mobilitätserhebung am 11. September 2013 statt. Zuvor waren Ilil und Wolfgang vom Projektteam mit Flugzeug und Zug angereist und, nach einer letzten morgendlichen Fußetappe durch den noch regenfeuchten Wald, …

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… endlich in der Gemeinschaftsschule Am Lehmwold eingetroffen.

Die anfängliche Nachbesprechung der Mobilitätserhebung ergab Ähnliches wie bereits in den österreichischen Schulen zuvor. Sie war interessant und hat Spaß gemacht, war aber manchmal auch ganz schön anstrengend, wenn man sich z.B. beim abendlichen Eintragen an die vielen Details der Tageswege erinnern musste.

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Mit großem Eifer wurde von den SchülerInnen die Neuauflage des Erhebungsbogens ausgefüllt, wo sie ihre Meinungen, Einstellungen usw. zu verschiedenen Fragen der Mobilität eintragen konnten.

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Es überraschte nicht, dass auch die norddeutschen SchülerInnen den allergrößten Spaß bei den Darstellungen der mit den GPS-Geräten erhobenen Wege hatten. Sogar die intensive Nutzung des „Verkehrsmittels Pferd“ wurde hier detailgetreu nachgezeichnet.

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Zur Erläuterung der Aufgabenstellungen für die Gruppenarbeit erklärte Ilil sehr anschaulich (und mit eindrucksvoller mathematischer Präzision) den Unterschied zwischen Mittelwert und Median: Bei dreimal würfeln kommen die Zahlen 1, 2 und 6. Der Mittelwert (1+2+6)/3 ist 3. Der Median, also die Zahl einer Anzahl von Werten, welche an der mittleren Stelle steht, wenn man die Werte nach Größe sortiert, ist 2.

Ilil

Wie bei den anderen Schulen ging’s mir Eifer an die Auswertung der vorbereiteten Stichprobendaten. Doch, wie nicht selten im realen Leben eines Wissenschaftlers oder eine Wissenschaftlerin, muss man da und dort erkennen, dass es ganz schön kompliziert sein kann, die Übersicht im Datendschungel zu behalten.

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Und? Welches Ergebnis gehört nun zu welcher Schule?

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Rasch ein paar Stichworte notiert, warum wir glauben, welche Schule sich hinter welcher Säule mit den verschiedenen Verkehrsmittelanteilen verbirgt …

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… und mit Spannung auf die Diskussion der Auflösung gewartet: Welche sind wir ItzehoerInnen? Die mit dem kleinsten Fußweganteil? Oder gar die mit dem größten Autoanteil? Nein! Wir sind die mit dem größten Fahrradanteil! Is‘ ja klasse!

Mit dem Hinweis auf die Homepage www.jugend-unterwegs.at, den allerbesten Wünschen für einen schönen und mobilen (Rest)Sommer und vielen tollen neuen Eindrücken aus dem Norden Deutschlands …

Kartenautomat

… ging’s für Ilil und Wolfgang zurück in den Süden.

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Methodenworkshop III: Mobilitätsverhalten auswerten https://jugend-unterwegs.at/methodenworkshop-iii-mobilitatsverhalten-auswerten/ Fri, 21 Jun 2013 18:01:26 +0000 http://jugend-unterwegs.at/?p=977 Read more]]> Der dritte Methodenworkshop ist der Auswertung der Mobilitätserhebung gewidmet. In den Partnerschulen in Tulln, Vereinsgasse und Fichtnergasse fand er im Juni 2013 statt.

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Zu Beginn wurde die Erhebung in einer kleinen Nachbesprechung reflektiert. Es zeigt sich, dass es den SchülerInnen durchaus Spaß gemacht hat, eine Woche lang ihre Wege zu notieren, dass
dabei aber auch erhebliche Herausforderungen zu bewältigen waren (z.B. beim „Merken“ der Wegzeiten oder beim Herausfinden von Zieladressen).

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In der Folge wurde erläutert, warum Daten zur Person und zu den Wegen erhoben wurden und wie man mit diesen Informationen zu Aussagen über die individuelle Mobilität der Person
gelangen kann.

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Allergrößte Begeisterung riefen die beispielhaften Darstellungen der mit den GPS-Geräten erhobenen Wegedaten hervor.

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Danach waren die SchülerInnen selbst gefragt. Gleich angehenden „WissenschafterInnen“ sollten in Gruppenarbeit aus Musterdatensätzen einer Stichprobe von SchülerInnen aus allen vier Schulen einige Mobilitätskennwerte ermitteln. Die Aufgabe wurde auch eifrig angegangen und gewisse Teilerfolge wurden erzielt.

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Allerdings zeigte sich doch auch, dass der Umgang mit größeren Datensätzen gelernt sein will und durchaus (noch) nicht jedermanns Sache ist.

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Der wohl spannendste Teil für alle Beteiligten war die gemeinsame Interpretation der Ergebnisse, welche am Beispiel der Anteile der Verkehrsmittel an den Wegen der SchülerInnen
vorgenommen wurde. Immerhin galt es ja herauszufinden, welche Schule sich nur wirklich hinter welchem Mobilitätsverhalten verbirgt … vor allem natürlich: welche sind wir?

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Mit der Aufforderung, z.B. Fotos zum Mobilitätsverhalten via frageunterwegs@boku.ac.atan uns zu schicken …

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… freuen wir vom UNTERWEGS-Team uns schon auf die gemeinsamen Aktivitäten ab Herbst und wünschen bis dahin SCHÖNE UND MOBILE SOMMERFERIEN!

 

 

 

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Vier Wandzeitungen zum Thema Mobilität, Vereinsgasse, Wien 2 https://jugend-unterwegs.at/vier-wandzeitungen-zum-thema-mobilitat-vereinsgasse-wien-2/ Wed, 06 Mar 2013 11:56:51 +0000 http://jugend-unterwegs.at/?p=855 Read more]]> DSC05486

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 3a präsentieren ihre Medienforschung zum Thema Mobilität, sortiert nach Verkehrsmitteln

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inklusive der Vorteile und Nachteile dieser Verkehrsmittel

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begleitet von kreativer und lustiger Typografie

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oder auf den aktuellsten Stand der Dinge gemünzt…

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Einführungsworkshop bei der Klasse 8a, Gemeinschaftsschule am Lehmwold https://jugend-unterwegs.at/einfuhrungsworkshop-gemeinschaftsschule-am-lehmwold/ Wed, 31 Oct 2012 08:51:05 +0000 http://jugend-unterwegs.at/?p=339

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Startschuss in Itzehoe https://jugend-unterwegs.at/startschuss-in-itzehoe/ Tue, 30 Oct 2012 14:15:18 +0000 http://jugend-unterwegs.at/?p=288 Read more]]> Am 30./31.10.2012 waren wir in der Gemeinschaftsschule am Lehmwohld in Itzehoe (Norddeutschland). Dort konnten wir nicht nur die LehrerInnen unserer Kooperationsschule kennenlernen, sondern auch das Projekt UNTERWEGS in der Klasse vorstellen.

Vielen Dank für eure tolle Mitarbeit! Wir freuen uns schon auf unseren nächsten Besuch!

Wiebke Unbehaun & Juliane Stark

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