Der dritte Methodenworkshop ist der Auswertung der Mobilitätserhebung gewidmet. In den Partnerschulen in Tulln, Vereinsgasse und Fichtnergasse fand er im Juni 2013 statt.
Zu Beginn wurde die Erhebung in einer kleinen Nachbesprechung reflektiert. Es zeigt sich, dass es den SchülerInnen durchaus Spaß gemacht hat, eine Woche lang ihre Wege zu notieren, dass
dabei aber auch erhebliche Herausforderungen zu bewältigen waren (z.B. beim „Merken“ der Wegzeiten oder beim Herausfinden von Zieladressen).
In der Folge wurde erläutert, warum Daten zur Person und zu den Wegen erhoben wurden und wie man mit diesen Informationen zu Aussagen über die individuelle Mobilität der Person
gelangen kann.
Allergrößte Begeisterung riefen die beispielhaften Darstellungen der mit den GPS-Geräten erhobenen Wegedaten hervor.
Danach waren die SchülerInnen selbst gefragt. Gleich angehenden „WissenschafterInnen“ sollten in Gruppenarbeit aus Musterdatensätzen einer Stichprobe von SchülerInnen aus allen vier Schulen einige Mobilitätskennwerte ermitteln. Die Aufgabe wurde auch eifrig angegangen und gewisse Teilerfolge wurden erzielt.
Allerdings zeigte sich doch auch, dass der Umgang mit größeren Datensätzen gelernt sein will und durchaus (noch) nicht jedermanns Sache ist.
Der wohl spannendste Teil für alle Beteiligten war die gemeinsame Interpretation der Ergebnisse, welche am Beispiel der Anteile der Verkehrsmittel an den Wegen der SchülerInnen
vorgenommen wurde. Immerhin galt es ja herauszufinden, welche Schule sich nur wirklich hinter welchem Mobilitätsverhalten verbirgt … vor allem natürlich: welche sind wir?
Mit der Aufforderung, z.B. Fotos zum Mobilitätsverhalten via frageunterwegs@boku.ac.atan uns zu schicken …
… freuen wir vom UNTERWEGS-Team uns schon auf die gemeinsamen Aktivitäten ab Herbst und wünschen bis dahin SCHÖNE UND MOBILE SOMMERFERIEN!